Best Practice Beispiel: Romantik Berghotel Astenkrone

Aus Überzeugung und Liebe zur südwestfälischen Heimat

Die Tourismuswirtschaft ist eine Branche, in der Nachhaltigkeit seit langer Zeit unerlässlich für den Unternehmenserfolg ist. Ein besonders gutes Beispiel hierfür ist das Romantik Berghotel Astenkrone. Der Familienbetrieb aus dem Jahre 1873 in Winterberg-Altastenberg ist regional verankert. Beim Einkauf achtet das Hotel auf regionale Herkunft der eingesetzten Lebensmittel und Zutaten. So bekommt man regionales Fleisch und Gemüse auf den Tisch und sauerländer Spirituosen sowie andere lokale Spezialitäten ins Glas und auf den Teller. Durch die Nähe zu den regionalen Partnern sind die Transportwege mit max. 100 km bereits reduziert, durch eine gut organisierter Warenwirtschaft werden Lieferintervalle verlängert.

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Foto: Berghotel Astenkrone GmbH & Co. KG
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Bereits Ende der 1990er Jahr hat die die Astenkrone auf Initiative der Belegschaft trockene und nasse Reststoffe getrennt. Der trockene Abfall wird seither auf einem Anhänger gesammelt und bei Bedarf zur Verwertung gefahren. Der nasse Abfall wird von einem örtlichen Entsorger wöchentlich abgeholt und in die thermische Verwertung gegeben.

Beim Frühstücksangebot hat das Hotel aus der Not eine Tugend gemacht und Pandemie-bedingt das Frühstückbuffet gegen ein On-Demand-Frühstück mit verschiedenen Frühstücksgrößen ausgetauscht. Dies reduziert nicht nur den Lebensmittel- und Ressourcenverbrauch durch nicht verzehrte Speisen, sondern sorgt auch dafür, dass Hotelgäste, die lieber weniger zum Frühstück essen möchten, dafür auch weniger

bezahlen. Seit der mehrmalige Gang der Gäste zum Buffet entfällt, ist es im Frühstücksraum auch deutlich leiser und weniger hektisch geworden. Da war es angesichts der positiven Resonanz der Gäste offensichtlich, dieses Angebot auch über die Pandemie hinaus aufrecht zu erhalten.

Zudem sorgt seit 2011 ein Blockheizkraftwerk für eine effizientere Wärmeversorgung des Hotels. Eine neue digitale Steuerung der ebenfalls erneuerten Heizkörper und Thermostate regelt den Energiebedarf der gesamten Hotelanlage bedarfsgerecht. Daneben stehen vier Wallboxen mit je 22 kW den Gästen und der Belegschaft zur Aufladung der eigenen Elektrofahrzeuge zur Verfügung. Bei der Beleuchtung setzt das Hotel schon seit langem auf energieeffiziente LEDs und bei der An- Ab- und Rundreise unterstützt die Belegschaft die Gäste aktiv bei der Nutzung von ÖPNV-Angeboten. Wer durch Eigeninitiative seinen Urlaubsaufenthalt endgültig klimaneutral gestalten möchte, dem bietet das Hotel auf Wunsch eine zertifizierte CO2-Kompensation an. Dabei spendet das Berghotel Astenkrone selbst für den Verzicht auf die tägliche Zimmerreinigung jeweils einen Betrag von € 3,00 an das Klimaschutzprojekt "Regionale Projekte - Bäume pflanzen, Deutschland".

Foto: Berghotel Astenkrone GmbH & Co. KG

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N. N.