Kompass für Deutschland: Standortgemeinschaften der Zukunft –
Rege Beteiligung an Studie aus dem IHK-Bezirk Arnsberg
Die Zukunft der Innenstädte und Wirtschaftsstandorte wird seit Jahren intensiv diskutiert – Forderungen nach mehr Digitalisierung, Multifunktionalität, Resilienz und Nachhaltigkeit sind zahlreich. Doch selten wird konkret betrachtet, wer diese Aufgaben eigentlich trägt und wie gut diese Akteure aufgestellt sind.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Standortgemeinschaften, also Handels- und Gewerbevereine oder Werbegemeinschaften. Viele dieser Partnerschaften sind inzwischen jedoch stark belastet: fehlende engagierte Mitglieder, Überalterung, Kommunikationsprobleme, eingeschlafene Strukturen und geringe finanzielle Mittel führen zunehmend zu organisatorischen Engpässen. Für Kommunen bedeutet das: Der wichtigste Sparringspartner für Stadtmarketing und Standortentwicklung gerät unter Druck.
Bislang fehlten zudem belastbare Daten zu Größe, Struktur, Finanzierung und Arbeitsweise dieser Gemeinschaften – ebenso wie systematisch erfasste Beispiele erfolgreicher Lösungsansätze.
Mit dem neuen „Kompass für Deutschland. Standortgemeinschaften der Zukunft“ hat die imakomm AKADEMIE GmbH gemeinsam mit 55 IHKs - konkret auch der IHK Arnsberg - sowie den Stadtmarketing-Verbänden bcsd und CVMO erstmals einen deutschlandweiten Überblick geschaffen. Die Studie zeigt, wie Standortgemeinschaften organisiert sind, wo Herausforderungen liegen und welche Good-Practice-Beispiele Mut machen.
Auch der IHK-Bezirk Arnsberg ist stark vertreten: Neun Standortgemeinschaften haben sich aktiv an der bundesweiten Erhebung beteiligt und wichtige Einblicke aus der Region beigetragen.
Der Kompass bietet allen Beteiligten – insbesondere den vielfach ehrenamtlich getragenen Gewerbevereinigungen – wertvolle Vergleichsdaten sowie praktische Lösungsansätze und soll dazu beitragen, Stadtmarketing-Partnerschaften zu stärken und neue Energie in lokale Netzwerke zu bringen.
Zur Studie auf den Seiten der imakomm AKADEMIE GmbH geht es hier.