Durch eine Ausbildung lernt man „wie der Hase läuft“!
Ekkehard ist gelernter Industriekaufmann und studierter Betriebswirt. Er arbeitet noch heute, 35 Jahre später, bei seinem Ausbildungsbetrieb. Nach dem Abitur und dem damals noch vorgeschrieben Wehrdienst hat Ekkehard sich für eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei dem Unternehmen Dallmer entschieden. Das war Mitte der 80er Jahre, wo das Unternehmen seine Produktspezialisierung noch ganz anders ausgelegt hatte. Durch sein Interesse und Einsatz war es ihm damals möglich, die Ausbildung auf 2 Jahre zu verkürzen. Danach wollte er sich im kaufmännischen Bereich noch intensiver weiterbilden und hat anschließend ein Betriebswirtschaftsstudium absolviert. Während des Studiums hat er in den Semesterferien aber schon als Ferienaushilfe weiterhin in der Buchhaltung bei Dallmer gearbeitet und ist 2001 schlussendlich zu dem ihm gut in Erinnerung gebliebenen Ausbildungsbetrieb zurückgekehrt. In der damals frisch gegründeten Marketingabteilung hat er eine Anstellung bekommen. Seitdem wirkt er zusammen mit einer Werbeagentur und der Vertriebsabteilung an der Vermarktung der Produkte mit. Für Ekkehard ist der Bürojob überhaupt nicht langweilig und gerade in seinem Arbeitsbereich fallen täglich neue Aufgaben an: „Man ist quasi Dienstleister für andere Abteilungen und steht deshalb im direkten Austausch mit den Kollegen“. Für ihn ist es ein spannender Job, denn es gibt viele Möglichkeiten, anstehende Projekte durch Eigeninitiative sowie Ideen auszufüllen und kreativ zu arbeiten. Die Ausbildung als Industriekaufmann ist sehr facettenreich. In einem Industrieunternehmen durchläuft man verschiedene Abteilungen und kann so viele Arbeitsschritte besser lernen und nachvollziehen. Es wird ein Gespür entwickelt, was einem am besten liegt. Der Ausbildungsverlauf bei Dallmer ist so ausgelegt, dass man sich die letzten 6 Monate in einem Bereich spezialisiert. Dadurch hat man die Möglichkeit, sich in seiner Lieblingsabteilung weiter einzubringen. Heute ist Ekkehard zufrieden und glücklich mit seinem Werdegang und zieht rückblickend folgendes Fazit: Meinem Sohn würde ich mit auf den Weg geben, dass vor einem Studium eine Berufsausbildung - egal in welchem Bereich - eine Erfahrung ist, die sich nicht mehr nehmen lässt. Man lernt, sich mit Kollegen gemeinschaftlich auf ein Ziel einzulassen und ist befähigt sich in den Arbeitsprozess zu integrieren. Durch eine Ausbildung lernt man einfach, „wie der Hase läuft“!
Weiterbildung: BWL Studium